

Als Kind wollte er Lehrer, Arzt, Pilot oder Soldat werden, landete aber als Priester. Obwohl, wie er sagt, er bis zu seinem 18 Lebensjahr nie einen Bischof persönlich gesehen habe. Der Metropolitanerzbischof von Košice sucht nach einem regen Dialog über Grenzen hinweg. Es war Erzbischof Bernard Bober, der die Reliquie der Seligen Anna Kolesar auf das Missionskreuz, das Symbol des Internationalen Eucharistischen Kongresses legte. Den Märtyrern von Košice wurde am Kreuz ebenfalls Platz gewährt. Anlässlich des 400. Jahrestages ihres Todes betonte der Erzbischof: Keiner der drei heiligen Märtyrer von Košice war slowakischer Herkunft. Alle drei kamen aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Márk Kőrösi wurde auf dem Gebiet des heutigen Kroatiens geboren, Menyhért Grodeczki in Polen und István Pongrácz stammte aus Siebenbürgen. Sie erlitten den Märtyrertod in Kaschau und wurden so zu "Kaschauern". Ihr gemeinsamer Glaube machte sie zu Brüdern, auch darin zeigt sich die Transnationalität der katholischen Kirche. Sie versammelt die Getauften in einer Familie, unabhängig von Rasse und Nationalität."